Unesco

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UNESCO Welterbe - Kultur, Natur und Sehenswürdigkeiten in Deutschland

Donnerstag, 25. September 2014

Mehr als Marzipan - Lübeck














Aus dem Büro kenne ich Lübeck hauptsächlich wegen des leckeren Marzipans, da liegt nämlich öfter mal etwas an der Kaffeemaschine. Von daher fand ich Lübeck schon toll, bevor ich überhaupt dort war :) Und direkt in Lübeck schmeckt das Marzipan sogar noch etwas besser!













Ein Großteil der Lübecker Altstadt ist schon seit 1987 UNESCO Welterbe und ich bin ganz begeistert von den vielen Backsteinhäusern, sowas gibt es in München gar nicht. Richtig toll sind auch das Holstentor und die vielen Schiffe auf der Trave. So richtig nordisch, maritim eben. Eine andere riesen Attraktion in der Altstadt ist das Buddenbrooks-Haus, bekannt aus dem Buch von Thomas Mann. Zumindest kennen es die, die sich durch die über 800 Seiten Familiengeschichte gelesen haben ;)

Dienstag, 9. September 2014

Ein weinender Heiland

Nach dem ganzen Sommer on Tour, bin ich bei meiner UNESCO-Reise mittlerweile wieder ganz nah an meinem Münchner Zuhause. Nämlich in der Gemeinde Steingaden bei der Wieskirche.
Schon seit über 30 Jahren ist die Teil des UNESCO Welterbes und hat eine ganz spannende Geschichte. Die Kirche gibt es nämlich nur, weil eine Bäuerin 1738 bei einer Prozessionsfigur Tränen gesehen haben will. Ob man das jetzt glaubt oder nicht, das kann jeder selbst entscheiden, aber die Wallfahrtskirche für diese Heilandsfigur ist schon richtig beeindruckend!
Innen prächtig bemalt und mit ganz viel Gold kommen 1 Millionen Besucher pro Jahr, aber ich wette, ich war das erste Känguru vor Ort.

Freitag, 1. August 2014

Ich gehe ins Kloster....zumindest mal kurz

Auf meiner Reise hat es mich jetzt ein Stückchen weiter in Richtung Süden verschlagen, genauer gesagt bin ich in die Ecke Karlsruhe/Pforzheim gehüpft.
Jetzt fragt ihr euch sicher, was es da zu sehen gibt, oder?
Ich will euch ja nicht auf die Folter spannen: das Kloster Maulbronn. Zwar ist das schon seit über 20 Jahren UNESCO Welterbe, aber längst nicht so bekannt wie zum Beispiel die Museumsinsel in Berlin.

Dabei ist das Kloster die am vollständigsten erhaltene Klosteranlage des Mittelalters nördlich der Alpen. Insgesamt ist das Zisterzienserkloster Maulbronn weltweit ein glücklicher Einzelfall, weil es so gut erhalten ist. Alle Besucher und auch ich, können sich wirklich vorstellen, wie vor 900 Jahren das Leben in so einem Kloster aussah.
 
Bis ins Detail sieht man hier, wie die Zisterziensermönche vom 12. bis 16. Jahrhundert gelebt und gearbeitet haben. Ganz schon beeindruckend für mich kleines Ringuruh. Als das Kloster noch bewohnt war, wusste man ja noch nicht mal, dass es mein Heimatland Australien überhaupt gibt.
 

Mittwoch, 25. Juni 2014

Ein Zimmer mit Aussicht ...

... und zwar was für eine!
Das hatten früher alle Bewohner der Festung Ehren-breitstein, direkt auf die Moselmündung von Koblenz. Das musste ich mir natürlich ansehen.
Den Blick wussten die Menschen schon früh zu schätzen, schon vor 1000 Jahren standen dort Schlösser und Burgen. Die heutige Befestigungsanlage wurde im 16. Jahrhundert gebaut. Früher sollten die Mauern jedem Angriff stand halten und heute können Besucher ganz einfach mit einer Seilbahn von Koblenz aus hinfahren.



Die Festung gehört zum UNESCO Welterbe "Oberes Mittelrheintal" und ist nur eine von vielen Bauten, von denen man einen super Ausblick auf Rhein und Landschaft hat. Da sind zum Beispiel noch das Niederwalddenkmal bei Rüdesheim und die Loreley bei St. Goar.

Freitag, 6. Juni 2014

Eine ganze Stadt als Denkmal

Über sechs Jahrhunderte Fachwerkbau, das sieht man wohl so richtig gut nur in Quedlinburg, deswegen ist fast die ganze Altstadt UNESCO Welterbe. Flächendenkmal nennt sich das dann. Und in Quedlinburg sind das sogar 80 ha Fläche, umgerechnet 80000 Quadratmeter, also RIESIG!
Wer wie ich da mal ein bisschen rumgehüpft ist, fühlt sich wie ins Mittelalter zurück versetzt und wartet quasi darauf, dass Mägde um die Ecke biegen oder Gänse und Schweine über die Plätze laufen... oder ich hab einfach nur zu viele Mittelalterfilme gesehen...könnte auch sein ;)
Und einige davon wurden sogar in Quedlinburg gedreht, Harzer Hollywood wird die Stadt deswegen genannt.
Mir hat es jedenfalls echt gut gefallen!

Freitag, 23. Mai 2014

Wenn ich groß bin, will ich ....

... Stadtmusikant werden! Oder vielleicht doch nicht?

Ich war gerade in Bremen und bin mir jetzt doch gar nicht mehr so sicher, ob das bei Ringhotels der tollste Job der Welt ist. Denn so ein Leben als Bremer Stadtmusikant wäre auch echt cool! Am liebsten würde ich ganz oben, auf dem Hahn sitzen so quasi als exotische Ausnahme in der Tiergruppe. Die Touristen würden zu mir aufschauen und mich ständig fotografieren wollen. Ich wäre quasi ein VIP in Bremen!
Von der Größe würde ich da auch super auf den Rücken passen und hätte einen tollen Blick auf das UNESCO Welterbe, das Bremer Rathaus. Das Rathaus repräsentiert die Entwicklung der Hanse und steht seit 2004 auf der UNESCO-Liste.


Nur zwei Dinge könnten mir den Job etwas vermiesen: Das ständige Stillhalten ist überhaupt nicht mein Ding, wo ich doch so gerne rum hüpfe und dann ist da auch noch das Wetter. Bei Regen und Schnee ständig draußen sein, das ist nix für kleine Kängurus wie mich.

Da hab ich es im Büro in München doch besser und werde nach meiner Reise wieder nach Hause zurück kommen.

Dienstag, 29. April 2014

Dessau-Wörlitz: Einfach ein RIESIGER Garten für mich Mini-Känguruh

Also unter einem Garten hab ich bisher etwas anderes verstanden ... gut, Dessau-Wörlitz ist auch ein GartenREICH, aber dass das so riesig sein würde, hätte ich nicht gedacht. Obwohl ich schon ganz schön weite Sprünge machen kann, hab ich ewig gebraucht bis ich mir alles angesehen hab.
Da steht ja auch an jeder Ecke irgendetwas interessantes mitten im Park. Sogar einen künstlichen Vulkan gibt es...schon irgendwie verrückt.  

Das einzigartige Landschaftskunst-
werk ist zwischen 1765 und 1800 von Fürst Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau und seinem Berater, dem Architekten Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff, gestaltet worden. Ihre Ideen hatten sie aus dem Urlaub mitgebracht. Venustempel und Pantheon quasi von den Italienern kopiert, Anregungen von eine andere Gartenanlage kamen aus England und China. Ein ganz schönes Mischmasch an Kulturen also! Aber genau das Entdecken macht die Entstehungszeit des Reichs, die Aufklärung, als Zeitalter aus und deswegen ist das Gartenreich auch UNESCO Welterbe.

Was ich übrigens toll finde, ist das jeder ins Gartenreich einfach so rein kann, es gibt keine Mauern und oder Zäune. Die riesige Anlage ist damit echt so was, wie der Garten der ganzen Region :)